• Autoren: Vivianne Berg

  • Das Hinterbliebene

  • Der Nachlass – Anregungen zur Triage
All die Dinge, die einen Menschen im Alltag umgeben haben, bleiben übrig, wenn sie oder er gestorben ist. Selten können Bett, Schränke, Kleider, Ausweise und Familienfotos bleiben, wo sie bis anhin waren. Nun müssen andere bestimmen, was damit geschehen soll, egal, ob man die verstorbene Person hochachtete oder geringschätzte. – Ausgerechnet dann, wenn endgültig feststeht, dass man nie wieder ein Gespräch mit der Verstorbenen führen kann, ausgerechnet, wenn der Text der Todesanzeige formuliert werden soll und Versicherungsmitgliedschaften gekündigt werden müssen, gilt es, unzählige Entscheidungen über Gegenstände zu fällen. Oft muss unter Zeitdruck festgestellt werden, ob der geschichtsträchtige Fauteuil oder die Lieblingstasse des Verstorbenen behaltenswert ist. – Zahlreiche Publikationen behandeln administrative, religiöse oder rechtliche Fragen zum Umgang mit einem Nachlass, insbesondere betreffend Vermögenswerten. Doch der grösste Teil von Hinterbliebenem besteht aus abgenutzten Möbeln, getragenen Kleidern, und Kleinigkeiten. Was da aber auf Anhieb wertlos erscheint, muss für die Räumenden keineswegs bedeutungslos sein. Im Gegenteil. – «Das Hinterbliebene» soll auf die Räumungszeit vorbereiten und Interessierte auf dem Weg zur angemessenen Entscheidung unterstützen, wenn sie eines Tages rasch darüber befinden müssen, welche Frotteetücher, Broschen oder Krawatten sie behalten, verschenken, verkaufen oder entsorgen wollen.
  • Auflage: 1.
  • Seiten: 90 Seiten
  • Einbandart: Klappenbroschur
  • ISBN: 978-3-907159-26-2
  • Sprache: Deutsch
  • Lieferstatus: lieferbar